Reise blog von Travellerspoint

Peru

Zorritos

sunny 28 °C
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Von Zorritos wussten wir eigentlich nur das es direkt am Pazifik liegt und wir mit unserem Auto bei einer kleinen schweizer/peruanischen Herberge am Strand übernachten können. Wir kamen nach 400 km Fahrt gegen 17 Uhr an und wollten noch baden. Was wir nicht so richtig erwartet hatten, war das warme Wasser. Es war traumhaft und so blieben wir gleich 3 Nächte um uns wieder einmal vom Reisestress und einem erneuten Werkstattbesuch zu erholen. Ausserdem stand ja wieder ein Grenzübertritt auf dem Programm und aus Erfahrung wissen wir, dass keiner wie der andere ist und es keine schlechte Idee ist, das Ganze ausgeruht in Angriff zu nehmen.

Eingestellt von broschizzl 17:03 Archiviert in Peru Kommentare (0)

Huaca del Sol y de la Luna

sunny 30 °C
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Grundsätzlich hatten wir ja nun genug „alte Steine“ gesehen. Doch die Bilder der beiden Tempel sahen vielversprechend und ganz anders aus als alle bisherigen. Sie liegen in der Nähe der peruanischen Küstenstadt Trujillo. Von weitem sehen die beiden, von den Moche erbauten, Lehmziegelpyramiden aus wie Erdhäufen und man könnte sie glatt übersehen. Steht man davor kann man jedoch die Unterschiede gut erkennen. Wir besichtigten den Huaca de la luna mit einem Führer, welcher sich aber kaum um die Qualität der spanisch Kenntnisse seiner Zuhörer. Besonders beeindruckt haben uns die Wandmalereien bzw. -reliefs. Alle Farben sind mineralisch und daher immernoch gut erhalten. Auch das dazugehörige Museum ist sehr schön gemacht. Hier gibt es weitere Wandmalereien, Keramiken und Fossilien zu bestaunen. Leider ist auch hier das Fotografieren nicht erlaubt!!! Schade!

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Eingestellt von broschizzl 16:57 Archiviert in Peru Kommentare (0)

Chavin de Huantar

sunny 20 °C
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Der Besuch einer weiteren archäologischen Stätte. In Peru gibt es davon eine Menge.
Bis heute weiss man nicht was Charvìn tatsächlich war. Vermutungen gehen dahin, dass es während seiner Blütezeit zwischen 400 und 200 v. Chr. ein Kultzentrum darstellte, in welchem Textil, Keramik- und Metallarbeiten getätigt wurden. Die Anlage Chavín gilt als die älteste Ansammlung von Steinbauwerken in Peru. Die Steinklötze bestehen aus Granit und wurden, von sehr sehr weit her, über die Flüsse in der Regenzeit herangeschifft. Die Anlage umfasst mehrere Gebäude mit diversen Plattformen und Innenhöfen, die zum Teil durch unterirdische Gänge miteinander verbunden sind. Die Hauptbauwerke sind ein „Alter Tempel“ und ein „Neuer Tempel“ sowie eine dreistöckige, quadratische Pyramide. Zum Schutz von Erdbeben sind die Seitenwände um 7 Grad geneigt. Das ist ähnlich wie beim Boxen. Damit einen der Andere nicht umhaut, stellt man sich auch breitbeinig hin. Im Inneren befindet sich ein Labyrinth von kleinen Kammern, Treppen und Rampen. Vorsicht die Gänge sind sehr niedrig gebaut und schlecht ausgeleuchtet. Sebastian kann davon ein Lied singen. Die Mauern waren mit steinernen Köpfen verziert, die teilweise gut erhalten bzw. restauriert sind. Archäologen sind der Auffassung, dass es sich um Darstellungen von Opfern oder gefangener Feinde handelt. Die Steinreliefs zeigen Raubkatzen, Schlangen und Kondore.
Im Zentrum des Bauwerks befindet sich ein 4,5 m Hoher Monolith. „El Lanzòn“ ein menschlich gestaltetes Gottesbild, mit Krallen an Händen und Füßen. Der Monolith ist die älteste Figur, die in dieser Gegend gefunden wurde. Seit 1985 zählt Chavín zum UNESCO Welterbe.

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Eingestellt von broschizzl 16:50 Archiviert in Peru Kommentare (0)

Huayllay

overcast 15 °C
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Nach dem unsere Kletterausrüstung nun schon wieder einige Wochen ungenutzt in unserem VW-Bus umher rutscht, war unser nächstes Ziel der „Wald der Steine“ (Bosque de Piedras) in Huayllay. Zweihundert Kilometer entfernt von Lima liegt auf 4000m ü.N.N. das, aus Tausenden von grossen und kleinen Felsen bestehende, Klettergebiet. Der Weg dahin wie immer abenteuerlich. Um 80km Umweg zu sparen, nehmen wir die direkte Route von Lima. Für diese 234km brauchen wir, aufgrund der zum Teil schlechten Strassen, 8 Stunden und kurz bevor wir ankommen, werden wir auch noch von einem freudigem Schneetreiben begrüsst.
Wie wir wussten, gibt es einen Camping-Platz auf dem Land einer Familie, genau am Eingang zu diesem peruanischen Nationalheiligtum. Die Familie war wahnsinnig freundlich und wir können uns nach einem kurzen, kalten und feuchtem Klettertag in ihrem Haus aufhalten. Somit müssen wir nicht dem Regen und Wind ausgeliefert, auf besseres Wetter warten. Die Familie erzählt uns, dass das erste Mal vor ca. 25 Jahren hier geklettert wurde und dass es kein anderer als Wolfgang Güllich war, der die ersten Erstbegehungen gemacht hat. Weiterhin erzählt uns der Vater der Familie, das sein Vater und sein Opa gesagt haben, er soll den warmen Poncho und die Gummistiefel schon mal raussuchen, denn es wird in den nächsten Tagen mehr Regen geben. Dies bewahrheitet sich in der Nacht und da der Fels noch feucht und die Aussichten auf besseres Wetter gering sind, beschliessen wir am selben Tag weiter zu fahren. Leider ohne viel geklettert zu haben.

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Eingestellt von broschizzl 16:48 Archiviert in Peru Kommentare (0)

Parque National de Paracas

sunny 22 °C
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Da dachten wir, wir hätten die Wüsten von Südamerika schon gesehen aber das hier toppt noch einmal die vorherigen Eindrücke. Riesige Sanddünen türmten sich vor uns auf. Sie bilden einen krassen Kontrast zum Meer. Hier spielt sich der grosse Teil des Lebens unter Wasser ab. Wir dürfen neben dem Häusschen des Parkwächters übernachten. Im Restaurant essen wir unser erstes und leckeres Ceviche. Ein typisches Gericht aus der Küstenregion Perus. Es besteht aus rohem Fisch oder Meeresfrüchten, mariniert mit Limettensaft, Aji, Koriander und Salz.
Wir sehen uns die Strände mit ihren Meeresvögel an. Da sind Pelikane, Möwen und Tölpel. Massenhaft tote Roben liegen an den Stränden der Geruch ist je nach Windrichtung dementsprechend unangenehm. Die lebenden Tiere sind laut Parkwächter nur auf den Inseln anzutreffen.

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Eingestellt von broschizzl 16:41 Archiviert in Peru Kommentare (0)

Nazca-Linien

sunny 25 °C
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Das zweite grosse Touristenziel in Peru sind die Nazca-Linien. Ihre Bedeutung und Entstehung wird verschiedentlich mit ausserirdischen Besuchern in Verbindung gebracht, aber unser Ansporn für einen Besuch war doch bodenständiger: Sie lagen einfach auf dem Weg.
Um die kilometerlangen Linien oder die riesigen Figuren zu sehen gibt es verschiedene Möglichkeiten. Die erste und günstigste ist mittels einer grossen Zoomstufe bei Google Maps, die zweite ist der Besuch der Aussichtspunkte und die dritte, ein Rundflug über die Gegend. Wir entschieden uns für Variante zwei und bestiegen die beiden Aussichtstürme und den Hügel entlang der Panamericana.
Über die Bedeutung der Linien und Figuren erlangten wir keine neuen Erkenntnisse, aber zumindest wissen wir jetzt etwas über die Art, wie sie gemacht wurden. Da der Wüstenboden sehr regelmässig mit kleinen Steinen bedeckt ist, konnten die Figuren durch wegräumen ebendieser erzeugt werden. Die Linien sind quasi steinfrei.
Fährt man die Panamericana, wie wir, weiter Richtung Norden, kommt man noch am Museum Maria Reiche vorbei. Die gebürtige Dresdnerin hat die Nazca-Linien entdeckt und untersucht. Zu sehen gibt es unter anderem, viele der von ihr angefertigten massstabsgerechten Zeichnungen. Viele Jahre ihres Lebens hat sie den steinfreien Bereichen der Wüste um Nasca gewidmet, bevor sie 1998 in Lima verstorben ist.

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Eingestellt von broschizzl 08:24 Archiviert in Peru Kommentare (0)

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